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Brustkrebsvorsorge

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Die Erkrankung geht von den Drüsenzellen der Brust aus und wird dementsprechend auch als Mammakarzinom bezeichnet.

Jährlich erkranken in Österreich in den letzten Jahren gleichbleibend um die 5000 Frauen. Dies sind etwas mehr als 80 Fälle/100.000 Frauen.

Für die Steiermark bedeutet dies zirka 800 neue Erkrankungsfälle pro Jahr.

Die Sterblichkeit liegt bei 1500 Frauen pro Jahr und hat über die letzten Jahre durch bessere Behandlungsmethoden und Früherkennung stetig abgenommen.

Im Wesentlichen bedeutet Brustkrebsvorsorge – Früherkennung.

Früh erkannte Tumore bei Betroffenen können nach adäquater Therapie zu einem sehr hohen Prozentsatz (über 90 % und mehr) völlig geheilt werden.

Der Altersgipfel der Erkrankung liegt zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr.

Welche Risikofaktoren gibt es?

Hohes Risiko ist bekannt bei

Gering erhöhtes Risiko besteht bei

In den meisten Fällen ist die Ursache für die Entstehung einer Brustkrebserkrankung nicht auf eine einzige Ursache oder Risikofaktor zurückzuführen.

90-95 % aller Fälle entstehen sporadisch, bei vererbbarem Brustkrebs ist eine genetische Veränderung vorliegend, die durch eine Blutuntersuchung bei einer entsprechenden Anamnese und nach ausführlicher Beratung bestimmt werden kann.

Brustkrebs-Früherkennungsprogramm in Österreich

Seit Jänner 2014 wird in Österreich das sogenannte Mammografiescreening für Frauen ab dem 45. bis zum 69. Lebensjahr angeboten.

Die Teilnahme ist durch ein zentral gesteuertes Einladungssystem mit zweijährigen Untersuchungsintervallen geregelt. Dies bedeutet, dass im Gegensatz zum opportunistischen Screening in den Jahren davor, keine Überweisungen mehr für diese Untersuchung von einem Arzt notwendig ist. Frauen ab dem 40. Lebensjahr und nach dem 70. Lebensjahr können sich selbst unbürokratisch für das Früherkennungsprogramm anmelden, oder bei Wunsch kann diese von mir durchgeführt werden.

Als der von Ihnen bei der Mammografie angegebene Vertrauensarzt erhalte ich in der Regel einen Befund und kann, falls notwendig,  alle weiteren Schritte der Abklärung und Therapie für Sie organisieren und durchführen.

Auf der Webseite www.frueh-erkennen.at gibt es ausführliche Informationsmöglichkeiten mit allen Details für Sie.